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Orthomolekulare Medizin

Was bedeutet orthomolekulare Medizin?

Die orthomolekulare Medizin erlangt bei der Behandlung und Prävention von Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen zunehmend an Bedeutung. Dieser im Wesentlichen von dem Nobelpreisträger Linus Pauling begründete, alternativmedizinische Behandlungsansatz basiert auf der Annahme, dass eine optimierte Zufuhr bestimmter Nährstoffe -wie Vitamine, Mineralstoffe, essentielle Fett- und Aminosäuren, Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzenstoffe- wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit beitragen und die Heilung bestimmter Krankheiten unterstützen kann.

In der Pädiatrie liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung des kindlichen Immunsystems, um der Entstehung von Krankheiten frühzeitig vorzubeugen und die Entwicklungsprozesse im Kindes- und Jugendalter optimal zu unterstützen.

Wann ist eine orthomolekulare Therapie sinnvoll?

Die orthomolekulare Medizin ist nicht als Ersatz für eine ausgewogene und vielseitige Ernährung zu verstehen. Vielmehr gibt es Lebensumstände und Krankheitsphasen, die unserem Körper mehr abverlangen, als wir ihm durch eine gesunde Ernährung geben können. So ist der Mikronährstoffbedarf beispielsweise bei Kindern und Jugendlichen in Wachstumsphasen ebenso erhöht wie in der Schwangerschaft und Stillzeit oder während einer belastenden Chemotherapie. Auch chronische Magen-Darm-Erkrankungen und ein “Leaky-Gut” können eine Substitution mit Mikronährstoffen erforderlich machen.

Mittlerweile ist auch bekannt, dass ein Mangel an bestimmten Vitalstoffen die Symptome einiger Erkrankungen verstärken kann. So sollte beispielsweise ein Zinkmangel bei entzündlichen Hauterkrankungen oder ein Vitamin D Mangel bei immunologischen Erkrankungen unbedingt vermieden werden. Auch die Beschwerden bei ADHS oder bei Schilddrüsenerkrankungen können sich bei einer unzureichenden Versorgung mit bestimmten Mikronährstoffen verschlimmern.

Wie sollte therapiert werden?

Mikronährstoffe sollten nicht einfach „blind“ nach dem „Gießkannenprinzip“ substituiert werden, denn genau wie eine Unterversorgung kann auch eine Überdosierung gesundheitlich nachteilig sein. Viel hilft also nicht immer viel! Es gilt daher immer den individuellen Bedarf bzw. den konkreten Mangel an Mikronährstoffen zu ermitteln.

In der praktischen Anwendung erfordert dieser Therapieansatz daher vorab eine Vollblutuntersuchung, um eine Über- oder Unterdosierung mit Mikronährstoffen zu verhindern. Basierend auf diesem labordiagnostischen Befund und unter Berücksichtigung eventuell bereits bestehender Beschwerden erfolgt eine therapeutische Beratung, welche Mikronährstoffe in welcher Kombination und Dosierung optimalerweise substituiert werden sollten. 

Die genannte Blutuntersuchung ebenso wie eine ausführliche therapeutische Beratung zum ermittelten Nährstoffbedarf werden in unserer Praxis als individuelle Gesundheitsleistungen angeboten.