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Was ist die Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie (MIT) ist eine innovative therapeutische Methode, die darauf abzielt, das Immunsystem auf schonende Weise zu regulieren und sein Gleichgewicht wieder herzustellen.

Die Wirkungsweise der Mikroimmuntherapie basiert auf der natürlichen Funktionsweise des Immunsystems: Es werden unterschiedlich stark verdünnte, natürlich im Körper vorkommende Immunbotenstoffe in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge eingesetzt und so die natürlichen Sequenzen einer gesunden Immunantwort nachgeahmt. Botenstoffe, wie Zytokine und Interleukine, sind entscheidend für die Kommunikation und Koordination zwischen den Zellen des Immunsystems.

Wenn das Immunsystem nicht angemessen auf eine Erkrankung reagiert, zum Beispiel bei chronischen Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen, werden vereinfacht ausgedrückt “Falschmeldung” weitergeleitet und es kommt zu einer Fehlfunktion des Immunsystems.

Die Gabe von verdünnten Botenstoffen in der richtigen Reihenfolge kann helfen, diese Falschmeldungen zu berichtigen und eine effektive Immunantwort zu induzieren. 

Wie wird in der MIT behandelt?

Da die Mikroimmuntherapeutika (sehr) niedrige Dosierungen derselben Moleküle enthalten, die unser Immunsystem von Natur aus nutzt, sind sie für Patienten in aller Regel sehr gut verträglich.

Neben dieser guten Verträglichkeit eignet sich die MIT auch deshalb besonders gut für den Einsatz in der pädiatrischen Medizin, da die Verabreichung sublingual in Form kleiner, geschmackloser Kügelchen - im Aussehen vergleichbar mit Globuli - erfolgt. So kann diese Therapieform auch bereits bei Kindern zum Einsatz kommen, die (noch) keine Tabletten schlucken können.

Je nach Alter des Patienten ist es ratsam, vor Therapiebeginn eine genaue Immundiagnostik (Lymphozytendifferenzierung, Helferzelltypisierung) durchzuführen. Jede Therapie ist somit individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten zugeschnitten. Immunmodulierend eingegriffen wird nur und genau dort, wo ein Ungleichgewicht vorliegt.

Bei welchen Erkrankungen kann die MIT eingesetzt werden?

Die Mikroimmuntherapie ist vielfältig anwendbar- und zwar sowohl therapeutisch zur Linderung bereits bestehender Beschwerden als auch präventiv zur Verhinderung von neuen gesundheitlichen Problemen.

Mikroimmuntherapeutika können so beispielsweise bei der Behandlung von wiederkehrenden Virus- und bakteriellen Infektionen, Allergien und verschiedenen Arten von negativen Stressreaktionen eingesetzt werden. Darüber hinaus eignen sie sich auch für die begleitende Therapie von chronischen Erkrankungen wie entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen, Hautkrankheiten (z.B. Neurodermitis) und bestimmten Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn).